DIE SCHULKRANKENSCHWESTER
Rolle der Krankenschwester
Zusammenarbeit mit der Schulgemeinschaft
Kontakt zu den Eltern
DIE AUFGABEN DER KRANKENSCHWESTER
Durchführung von Maßnahmen der Gesundheitserziehung mit dem Ziel, die Eigenverantwortung und Selbstständigkeit der Schüler zu wecken und sie für Prävention zu sensibilisieren.
Schutz der Kinder, die gefährdet oder Opfer von Misshandlungen sind.
Integrationshilfe für Kinder mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen oder Lernproblemen
Mitwirkung an der Gesundheitsüberwachung im schulischen Umfeld.
Erste Hilfe und Notfallmaßnahmen.
Aufmerksamkeit, Hilfe, Unterstützung und Einsatz für Schüler mit psychischen Problemen.
Gesundheitsberatung und Einsatz im pädagogischen Team und bei den Schülern
Aktive Prävention und Aufstellung eines entsprechenden Programms.
FAQ GESUNDHEIT
Pflichtimpfungen
Für den Schulbesuch sind Impfungen gegen folgende Krankheiten verpflichtend:
- Diphterie
- Tetanus
- Polio (oftmals in Kombination mit der Keuchhusten-Impfung)
Weitere Impfungen werden dringend empfohlen: Masern, Mumps, Röteln (MMR).
In der Schweiz ist eine Zeckenimpfung bei Kindern dringend angeraten (Encepur).
Medikamenteneinnahme in der Schule
Die Lehrer sind jedoch nicht befugt, ihren Schülern Medikamente zu verabreichen. Packen Sie in keinem Fall Medikamente in die Schultasche Ihres Kindes, selbst wenn diese scheinbar harmlos sind. Das stellt ein Risiko für Ihr Kind und seine Mitschüler dar.
Wann muss mein Kind zuhause bleiben?
Die Eltern werden gebeten, ihr Kind zuhause zu behalten, wenn es innerhalb der zurückliegenden 24 Stunden noch folgende Symptome aufgewiesen hat:
- Fieber
- Halsschmerzen
- Kopfschmerzen
- Ohrenschmerzen
- Hautausschlag
- Bindehautentzündung
- Erbrechen
- Durchfall
Um die Übertragung ansteckender Krankheiten zu vermeiden und Personen, die mit der Schule in Kontakt sind, zu schützen, sind manchmal Ausschlussmaßnahmen erforderlich.
Gesundheitliche Probleme
Auf Antrag der Familien nimmt das LFZ Kinder mit langfristigen gesundheitlichen Problemen auf und wendet unter Aufsicht des Hausarztes, eines Logopäden oder anderer medizinischer Fachkräfte persönlich abgestimmte Programme an. Dazu gehört Folgendes:
- PAI (Projet d’accueil individualisé / Individueller Betreuungsplan)
- PAP (Projet d’Accompagnement Personnalisé / Individueller Begleitungsplan)
Grippale Infekte
Um die Risiken der Ausbreitung des Grippevirus in der Schule zu vermeiden oder zu verringern, wird die Einhaltung folgender Regeln empfohlen:
- häufiges und gründliches Händewaschen, falls nötig mit einer antibakteriellen Seife
- beim Husten und/oder Niesen die Hand vor den Mund und/oder die Nase halten
auf Grippesymptome oder Symptome eines grippalen Infektes bei den Kindern oder den anderen Familienmitgliedern achten. Zu den üblichen Symptomen gehören Fieber (über 38,7°), Halsentzündung und eine laufende Nase.
Jedes kranke Kind muss zuhause bleiben, bis es über einen Zeitraum von mindestens 24 Stunden fieberfrei ist. Wenn ein Kind während des Schultages erkrankt, werden die Familien gebeten, dafür zu sorgen, dass sie es schnellstmöglich abholen können.